Fachklinik Sylt für Kinder und Jugendliche
Gesund werden – auf unserer Lieblingsinsel

Über uns
Über uns
Klinik mit Tradition

Die Kinderfachklinik liegt dort, wo andere Urlaub machen – auf der schönen Insel Sylt. In unmittelbarer Nähe zur Promenade und dem Meer genießen unsere Patient*innen ein Klima, das gesundheitsförderlich zur Rehabilitation beiträgt und wohnen dabei an einem der schönsten Orte der Republik.
Bestens ausgestattet im diagnostischen und therapeutischen Bereich bieten wir eine qualifizierte medizinische, pädagogische und psychologische Betreuung.
Unser Haus paart attraktiven Komfort mit medizinischem Hightech und bietet außerdem vielfältige künstlerische und pädagogische Anreize.
Auf der Basis der Verhaltensmedizin und aktueller wissenschaftlicher Erkenntnisse behandeln wir Atemwegserkrankungen, Erkrankungen der Haut, Allergien, Diabetes, andere Stoffwechselstörungen und Übergewicht.
Nach einem ganzheitlichen Ansatz betrachten wir Körper, Seele und die soziale Situation im Zusammenhang.

Der Mensch im Mittelpunkt
Unser Angebot ist auf einem qualitativ hohen Niveau, das sich an bestehenden fachlichen Leitlinien orientiert und diese mitentwickelt. Das Team ist hoch motiviert und arbeitet interdisziplinär: Krankenschwestern, Arzthelfer*innen, Psycholog*innen, Sozial- und Schulungspädagog*innen, Erzieher*innen, Lehrer*innen, Sport- und Physio- therapeut*innen, Diätassistent*innen und natürlich Kinderärzt*innen und Ärzt*innen mit Zusatzausbildung in Allergologie, Lungenheilkunde, Diabetologie, Naturheilkunde und Akupunktur. Im Mittelpunkt unserer Bemühungen steht der Mensch.
Gegenseitige Wertschätzung, Offenheit und Vorurteilsfreiheit zeichnen unser Betriebsklima aus. Wir tun alles, damit unsere Patienten und Begleitpersonen zu jeder Zeit gut versorgt sind.

Bist du auf der Suche nach einer neuen Herausforderung?
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In guten Händen
Für insgesamt 160 Patient*innen und ebenfalls ca. 160 Begleitpersonen stehen insgesamt 128 kindgerecht, modern und funktional eingerichtete Unterkünfte zur Verfügung.
Lesen Sie über die Erfahrungen von „Mister Doppelpass“
Wir freuen uns immer wieder, wenn uns Lars Mrosko besucht. Er ist ein Star unter den Fußballspieler*innen und unser prominentester Patient. Lars ist das beste Beispiel dafür, warum Rehabilitation wichtig ist. Sein Leben wurde maßgeblich davon beeinflusst – und natürlich hat er auch etwas Talent 😉. Über Lars gibt es viele spannende Artikel im Internet, von seinen Erfolgen, Inklusionsprojekten usw. Es lohnt sich, Google einmal zu befragen.
Von uns gibt es seine Eindrücke über die Rehabilitationsaufenthalte bei uns. Viel Spaß beim Lesen.
Glückliches Schicksal, Familie, Werte und nach Hause kommen (von Lars Mrosko)
„Mein Name ist Lars Mrosko und ich bin 45 Jahre alt. Es muss kurz nach der Maueröffnung im Jahr 1989 oder 1990 gewesen sein, als meine Eltern mich aufgrund meiner sehr schlimmen Neurodermitis und des aggressiven Asthmas zur Kur (damals hieß das Kur, heute heißt das Reha) schickten. Ich war 13 Jahre alt und fühlte mich auf eine Insel abgeschoben und allein gelassen. Der riesige Bahnhof Berlin Zoo, an dem wir einer Frau übergeben wurden, die unsere Reiseaufsicht nach Westerland auf Sylt wurde, erschien mir kalt. Fremde Kinder, ohne wirklich zu wissen was überhaupt passiert. Heute bin ich unendlich dankbar und weiß nicht, welches Wort überwiegt: Unendlich oder dankbar.
Für die Betreuer war ich bei meinem ersten Aufenthalt wahrscheinlich der schlimmste „Grüppling“, den sie je hatten, denn ich konnte mit der Situation anfangs nicht umgehen. Nach und nach ging es mir besser und ich merkte, dass meine Gesundheit Fortschritte machte. Das Eincremen, die Asthmaschule, die Ölbäder und sämtliche weitere Behandlungen zeigten Wirkung. Aber nicht nur das. Ich kam die Jahre darauf einmal jährlich (bis 1994) und habe bis heute noch sehr regelmäßigen Kontakt sowohl zur Fachklinik Sylt selbst, als auch zu meinen ehemaligen Betreuern. Es wurde geschafft, Körper und Geist in Einklang zu bringen und die Unannehmlichkeiten der Krankheiten zu lindern, indem mit viel Geduld und Einfühlungsvermögen auch an psychischen und seelischen Problemen gearbeitet wurde. Aufgrund verschiedener Gegebenheiten und Umstände lernte ich nicht nur meinen Körper zu achten und mit seinen Einschränkungen zu akzeptieren, ich lernte was
Freundschaft und Familie bedeutet und feiere im September 2023 mit ehemaligen Grüpplingen unser 30-jähriges Jubiläum auf Sylt, obwohl wir uns schon zum 28-Jährigen getroffen haben. Aber die Sehnsucht auf ein baldiges Treffen überwiegt. Vieles von dem was ich heute habe, verschiedene Werte und insbesondere ein Bewusstsein von Familie & Zusammenhalt, habe ich dieser Klinik zu verdanken, den Menschen die Ihren Beruf gelebt haben und mir einen Halt gegeben haben, den ich vorher nicht kannte. Das Jahr 1993 veränderte mein Leben und ich lernte die tollsten Menschen kennen, die man sich wünschen kann und die ich heute mit Stolz als meine Familie bezeichne. Das Konzept, die Kinder über einen längeren Zeitraum zu betreuen und aus ihrem gewohnten Umfeld zu nehmen, erachte ich heute als perfekt, da es diese Zeit für Veränderungen braucht, um in eine Kinderseele zu schauen und gemeinsam zu arbeiten. Das System der Gruppeneinteilungen würde ich zum heutigen Zeitpunkt als optimal beschreiben, weil ich es miterleben durfte. Wir waren Kinder aus ganz Deutschland, die mit einem gemeinsamen Schicksal zusammenkamen und in den sechs Wochen, in denen wir damals in der Klinik waren, entwickelten sich Freundschaften, die für manche Menschen beim Lesen womöglich schwer nachzuvollziehen sind – heute sage ich, dass es eine seelische Verbindung ist, die uns alle über die Jahre so zusammenhält. Ein Band das keiner trennen kann. Bei unserem Treffen nach 28 Jahren war es wie früher. Wir waren zwar älter, haben Familien, aber das WIR hat sich nicht verändert. Es war die schönste Woche in meinem Leben – nach den sechs Wochen Reha im Jahr 1993.
Wenn Menschen den Wunsch haben, sich wie zuhause zu fühlen, dann kann ich nur sagen: So absurd es sich anhört – die Fachklinik Sylt hat mir das Gefühl bei jedem Aufenthalt gegeben. Jedes Mal wenn ich auf dem Weg auf die Insel bin und sich der Autozug in Richtung Hindenburgdamm nach Westerland in Bewegung setzt, sieht meine Frau mich an und sagt: „Endlich wieder nach Hause, oder?“ und klopft mir auf die Schulter. Jedes Mal fehlen mir die Worte und ich nicke einfach nur.
Ich bedanke mich von ganzem Herzen für die Liebe und Leidenschaft mit denen das Personal über viele Jahre für uns da war und mehr als einfach nur Ihren Job gemacht hat.
Vielen Dank an Thomas Bernsdorf, Gerlinde Steiner, Matthias Henning, Ilka Tamplet (ehemals Senftleber), Claudia Christiansen (ehemals Dietz), Herrn Brokmann, Delf Dunker, Frau Wiechmann, Wolfgang Fietkau, Frau Dr. Scheewe, Christel Bernsdorf und an alle, die ich während meiner Aufenthalte auf Sylt kennenlernen durfte.

Unsere Klinik stellt sich vor




